TEM – in a nutshell

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Viele LeserInnen haben mir via Instagram rückgemeldet, dass sie die traditionelle europäische Medizin (TEM) auch super spannend finden! Darum hab’ ich versucht hier in gebotener Kürze erstmal die Basics für euch zu umreißen:

Shop local – in der Naturheilkunde

Die TEM ist ähnlich komplex wie das System der TCM oder des Ayurveda, um es trotzdem rasch zu erfassen, versuche ich hier Grundlagen festzumachen, auf denen sie aufbaut.

Bei Beschwerden gehst du vielleicht zu TCM – Therapeuten/Ärztinnen, nutzt Ayurveda oder praktizierst Yoga, kaufst Kräuter aus Tibet und Afrika – schön. Aber wir können auch zu Hause aus den Vollen schöpfen!

Was mich wirklich bewegt: Die Besinnung auf das Naheliegende.

Was ich auch super finde: Der ganze Mensch, mit allem was zu ihm gehört, seinen Emotionen, seiner individuellen Lebensumgebung steht im Mittelpunkt der TEM.

Im Unterschied zu heute verbreiteten “Reparatur-Gedanken” in der Medizin kann also nicht bloß ein “Ersatzteil” getauscht werden, wenn es zwickt. Alles ist mit allem verbunden. Im Kleinen (Körper) wie im Großen (Universum).

Die Grundlagen der TEM

Ich kann hier wirklich nur an der Spitze des Eisberges kratzen, aber mit ein paar Basics bekommst du ein Gefühl dafür, was die TEM in ihren Grundzügen ausmacht:

Die 4 Elemente

Sie entstehen mythologisch aus den zwei Gegensätzen Feuer und Eis. Alles Leben findet zwischen diesen Polen statt. Warm, kalt, feucht, trocken – die 4 Elemente Luft, Feuer, Erde und Wasser ergeben sich aus einer Mischung dieser Grundprinzipe und finden sich auch im nächsten großen Baustein der TEM wieder, den Temperamenten.

Kein Element kann allein bestehen, sie brauchen einander, um sich auszugleichen oder zu nähren.

4 Elemente

Die 4 Temperamente

Gedanklich eng verwandt mit den 4 Elementen – die 4 Temperamente – vielleicht übersetzbar als ‘Grundtypen’ von Menschen. Sie sind uns als Begriffe in der Alltagssprache durchaus bekannt: Melancholiker, Sanguiniker, Choleriker und Phlegmatiker. Heute sollten sie nicht als Schubladen fungieren, in denen der Mensch verschwindet, um dann im Stillstand zu verharren. Vielmehr kann man die Typenlehre als Basis zu einer personalisierten Medizin sehen. Übrigens ein Ansatz, der heute in der aktuellen medizinischen Forschung wieder verstärkt verfolgt wird.

Wir sind keine genormten Kugeln, die durch die Welt rollen. Wir sind Individuen und als solche dürfen wir uns eingestehen: Nicht alles passt für Jede/n.

4 Temperamente

Der Geist, die Lebenskraft – Spiritus

Es ist manchmal schwer fassbar, was mit diesem Energiebegriff, dem Spiritus, gemeint ist. Schließlich können wir weder messen noch anfassen, uns kein Bild davon machen. Wenn du dich bereits mit traditioneller indischer oder chinesischen Medizin beschäftigt hast, dann betrachte den Begriff als verwandt mit Qi und Prana.

Auch wenn die Begriffsklärung schwierig ist, sicher sind sich alle einig, dass wir Menschen nicht bloß wandelnde Klumpen aus Knochen, Blut und Muskeln sind. Wir sind mehr. Bewegt und getrieben von einer Lebenskraft, der Seele, der drei Energien: Der Bauch,- Herz,- Geistenergie.

Diese Energien gilt es zu pflegen, mithilfe vielfältiger Methoden zu wecken, stärken oder auszugleichen.

Spiritus – der Geist

Die gesundheitsrelevanten Umgebungsfaktoren

Die „res non-naturales“ haben unmittelbaren Einfluss auf die Gesundheit des Menschen. Ernährung, Stoffwechsel und Ausscheidung, Aktivität und Entspannung, Spiritualität, Lebensumgebung und Atmung, Emotionen und Mindset. Eine Therapie, und die Lebensführung nach Grundlagen der TEM, bedenkt alle Aspekte und versucht sie mit einzubeziehen.  

Gesundheitspflege, Selfcare – egal wie wir es nennen wollen. Für die TEM ist es zentral, keinen Lebensbereich zu vernachlässigen um uns ganzheitlich gesund zu erhalten.

Res non-naturales

Der Erklärungsversuch – in a nutshell

Ich hoffe, ich konnte Dir in diesem Artikel einen Mini-Einblick in die grundlegenden Ansätze der TEM geben. Wenn Du das Thema weiter verfolgen möchtest, gehe ich in den kommenden Wochen gerne immer wieder darauf ein und nehme Dich mit auf diese spannende Reise.

Give me more!

Wenn Du in der Zwischenzeit mehr lesen willst, dann empfehle ich von Herzen folgende Seiten und Bücher von KollegInnen und LehrerInnen, deren Arbeit die TEM ins Zentrum stellt:

Geballtes Fachwissen und TEM-Lehrgänge bietet:

Alles was Dr. Karl-Heinz Steinmetz geschrieben hat. Einfach mal google fragen. Sowie sein Institut:

Mehr über TEM – Ernährung findest du hier:

Michaela Hauptmann, die Autorin von “Temperamentvoll essen” bloggt.

Kräuterkunde und Naturmedizin:

Auch als Lehrgang bietet Dr. Patricia Purker in ihrer VillaNatura.

TEM zum Reinhören:

Podcast Interview mit Dr. Steinmetz bei Daniela Hutter

Zum Interview geht es hier.

TEM ganz praktisch und sehr genussvoll erleben:

Kannst du zum Beispiel im Curhaus der Marienschwestern in Bad Kreuzen.

Über meinen Aufenthalt berichte ich hier.

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