Nasenspülung

nasendusche

Ins Team Nasenspülung hat mich vor einigen Jahren eine Nasennebenhöhlenentzündung befördert.

Nasenduschen mit isotoner Kochsalzlösung sind aber auch bei den Jungs eine überraschend beliebte Möglichkeit, um verstopfte Nasen zu befreien.

Unser Jüngster hat immer wieder fest sitzenden Schnupfen und dann auch schnell mal Ohrenschmerzen. Es hat sich gezeigt, dass die Ohren profitieren, wenn die Nase frei ist.

Nasenkännchen oder -Duschen helfen Keime und Schleim von den Schleimhäuten zu spülen.

Nasendusche – so geht`s

  • Super wichtig: nur mit isotoner Kochsalzlösung (0,9 Gramm Salz auf 100 ml Wasser) spülen. Sonst brennt es an der Schleimhaut – und sie trocknet aus.
  • An einem Nasenloch ansetzten, Kopf leicht schräg nach vorne beugen, Mund öffnen, Wasser auf der einen Seite in die Nase einfließen lassen und auf der anderen Seite kommt es wieder raus. Abwechselnd spülen, je nach Gefühl.
  • Mund offen lassen, damit die Flüssigkeit nicht in den Rachen läuft, sondern über das jeweils andere Nasenloch wieder ausfließen kann.

Das gilt es beim Nase spülen zu beachten

Ist die Nase sehr verstopft, kann es sein, dass das Wasser nicht durchfließt. Keinen Druck ausüben, aber vielleicht nach dem Absetzen das verbliebene Wasser hochziehen, damit sich der Schleim aufweicht. Bitte immer vorsichtig sein, wenn Verletzungen der Schleimhaut vorliegen, der Hang zu häufigem Nasenbluten o.Ä.

Nach meiner Erfahrung auch wichtig: Körpertemperatur der Kochsalzlösung. Macht das ganze gleich viel angenehmer.

Für Kinder gilt

Kinder schauen erstmal zu. Sei Vorbild. Lade ein. Nicht überreden oder überrumpeln, es ist doch eine gewöhnungsbedürftige Anwendung. Vielleicht erstmal Salzwasser Nasenspray anbieten um Krusten aufzuweichen?

Meine Kinder haben etwa ab 5 oder 6 Jahren gespült. Und nur im Anlassfall bei Schnupfen, nie zur Vorbeugung.

Manche Eltern berichten dass schon ihre 4 Jährigen die Anwendung schätzen. Vielleicht einfach mal ausprobieren?

Beim Durchspülen der Nase werdet ihr erstaunt feststellen, was man alles loswird. Ganz ohne Taschentuch!

Nasendusche – wie oft?

Wir spülen 1-2 Mal täglich bei akutem Schnupfen. Vorbeugend spülen die Kinder nie. Ich dann und wann. Ebenso wie beim Gurgeln mit Salzwasser mag ich das saubere, erfrischende Gefühl.

Allergiker und Heuschnupfengeplagte spülen manchmal täglich um die Schleimhäute zu reinigen.

Die Nase spülen – womit?

  • Die isotone Kochsalzlösung habe ich bereits oben hervorgestrichen. Fertig abgepacktes Salz in der Richtigen Menge für 0,5l Spülbehälter gibt es in der Drogerie.
  • Kännchen und Kanister gibt es von verschiedenen Marken in Apotheken oder Drogerien.
  • Die meisten Kännchen aus der Küche könntest du dafür auch verwenden – einzig: Die Größe von Nasenloch und Ausguss des Kännchens müssen übereinstimmen.
  • Besonders Coole ziehen das Wasser aus der hohlen Hand auf, ich finde das äußerst unangenehm. Ein bisschen so als hätte man sich beim untertauchen im Schwimmbad die Nase nicht rechtzeitig zugehalten.
  • Jedes Zubehör ist wohl ein bisschen anders, bitte beachte unbedingt die Beschreibung. Ich kann natürlich nicht für alle sprechen.

Wie fühlt sich das an?

Ganz ehrlich? Seltsam. Wenn das Wasser durch die Nase fließt. Schon komisch. Aber da das Salz-Wasser Verhältnis jenem im Körper entspricht, brennt es nicht, wie etwa im Schwimmbad oder Badesee.

Aus meiner Sicht ist es viel angenehmer wenn de Temperatur ebenso jener des Körpers entspricht.

Ansonsten: Ausprobieren.

Weitere Tipps bei Ohrenschmerzen und Schnupfen findest du hier!

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