Marillenmarmelade & Tipps bei Verbrennungen
Marillenzeit! Mhhh,… endlich!
Marillen, oder Aprikosen, sind nicht nur lecker sondern auch gesund! Diese Super-Frucht enthält eine Menge Vitamine und Mineralien, wie beispielsweise Vitamin C, Eisen, Magnesium und Kalzium.
Der Farbstoff Beta-Carotin der den süßen Marillen ihre orange Farbe verleiht, wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt. Dieses wirkt als Antioxidans gegen freie Radikale, stärkt unsere Augen und lässt unsere Haut strahlen! Außerdem enthält sie viel Wasser und dabei wenig Kalorien. Die perfekte Sommerfrucht also!
Diesmal habe ich mir nicht nur den Bauch vollgeschlagen sondern auch eine Menge Marmelade eingekocht.
Die schmeckt super lecker und verspricht uns, in den kühlen Wintermonaten, einen Hauch von Sommer am Brot!
Außerdem lohnt sich selber einkochen ökonomisch! Und ökologisch sowieso!
Ich verwende recycelte Gläser von Oliven oder eingelegten Zwiebeln und Mais, die wir immer wieder mal kaufen. Die Etiketten entferne ich mit heißem Wasser, Spülmittel oder gegebenenfalls mit Öl! Die Gläser reinige ich sorgfältig mit heißem Seifenwasser und die Deckel werden nach der Reinigung auch noch mit Alkohol ausgesprüht. So verhindere ich, dass die Marmelade später schimmelt!
Rezept für meine Marillenmarmelade
Dazu habe ich das folgende Rezept verwendet, das Gewicht der Zuaten kannst du natürlich beliebig abändern, also zum Beispiel 3 kg Marillen mit 1 kg Zucker,…
- 1,5 kg Marillen,
- 0,5 kg Zucker (3:1),
- Saft einer Zitrone,
- 1 Esslöffel Geruchs- und Geschmackloses Pflanzenöl um Schaumbildung beim Kochen zu vermeiden.
So wird’s gemacht:
Marillen zerkleinern, gemeinsam mit dem Zucker in einen großen Kochtopf geben und bei mittlerer Hitze zum Aufkochen bringen, dann 4-5 Minuten leicht wallend köcheln lassen, in saubere Gläser abfüllen, fest verschließen, fertig!
TIPP: Vorsicht, Marillenmarmelade brennt schnell am Boden des Topfes an, bleib die 4-5 Minuten nahe am Kochtopf und rühre immer wieder mal um! Pass dabei aber unbedingt auf, dass dich keiner der Tropfen erwischt, die entstehen wenn die Marmelade leicht blubbernd kocht. Die sind sehr heiß und würden deine Haut verbrennen!
Falls dein Kind mithelfen will…
Vorsicht! Verbrennungen passieren schnell!
…pass bitte sehr gut auf! Am besten sind zwei Erwachsene anwesend. Klärt vorher in Ruhe ab was dein Kind anfassen kann und was nicht. Haltet auch Abstand zu dem blubbernden Kochtopf da die Marmelade oft unerwartet weit spritzt!
Wenn ein Unfall passiert ist: Brandwunden, sofern es sich um geschlossene Wunden handelt, sollten erstmal gekühlt werden! Da sie äußerst schmerzhaft sind, wird dein Kind sicher sehr weinen. Versuche Panik zu vermeiden! Bleib ruhig um dadurch auch Ruhe weitergeben zu können. Dein Kind fühlt sich bei einer sicheren, ruhigen Mama gut aufgehoben und wird sich schneller beruhigen, denn es kann darauf vertrauen, dass du weißt was du machst!
Kinder mögen Hausmittel-Tipp: Kühlen kann man nicht nur in eisig kaltem Wasser, das wird von Kindern meist ohnehin abgelehnt! Die Wirkung erfüllt auch handwarmes oder laues Wasser, das man in eine Schüssel oder in ein Waschbecken laufen lässt. Fließendes Wasser kann sonst auf der Wunde zusätzlich schmerzen, da der Wasserdruck die Wunde manuell reizt. Bitte verwende auch nichts Tiefgefrorenes um die Wunde zu kühlen, dadurch kann es zu weiteren Gewebsschädigungen kommen!
Wundversorgung
Später kannst du 100% ätherisches Bio-Lavendelöl verwenden um die Blase oder die Rötung zu behandeln. Auch Aloe-Vera und Johanniskrautöl haben sich bewährt. Auch Calendula-Eiswürfel, in ein Tuch eingeschlagen, können die Heilung unterstützen. Das Rezept findest du Hier.
Vorsicht: Die von Verbrennungen verursachten Schmerzen sind sehr intensiv, vor allem in den ersten Stunden nach einem Unfall solltest du über die Gabe von Schmerzmitteln nachdenken und dich mit deiner Ärztin beraten. Hat dein Kind großflächige Verbrühungen oder Verbrennungen zögere nicht eure Ärztin aufzusuchen.
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